zeitgenössische österreichische Frauenliteratur

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 "Wir töten Stella"

 
    Erzählung 1958 - von Marlen Haushofer
    In der Novelle "Wir töten Stella" schreibt Anna die Geschichte der neunzehnjährigen Stella, die, als sie auf Wunsch ihrer Mutter einige Zeit bei Anna und ihrer Familie in der Großstadt verbrachte, von Annas Mann Richard verführt und dann fallen gelassen wurde. Daraufhin beging Stella Selbstmord, indem sie sich vor einen Lastwagen warf. Anna ist sich ihrer Mitschuld an diesem tragischen Geschehen bewusst und versucht, durch das Niederschreiben der Geschichte ihre Seele zu reinigen. Ihren Mann Richard, einen angesehenen Rechtsanwalt, versieht sie mit einer Reihe von negativen Attributen wie Gewaltmensch, Gesetzesbrecher, Räuber, Mörder, Teufel, Verräter oder Lügner. Er ist in ihren Augen ein rücksichtsloser Eroberer, der sich nach außen hin den Anschein eine fürsorglichen Familienvaters gibt, und sie ist das Opfer seiner gewaltvollen Handlungen.

 
  Erzählungen:      
  Das fünfte Jahr 1952  
Die Vergissmeinnichtquelle - Erzählungsband 1956    
Wir töten Stella 1958    
Lebenslänglich 1966    
Schreckliche Treue 1968    
  Romane:  
Eine Handvoll Leben 1955    
Die Tapetentür 1957    
Die Wand 1963    
Himmel, der nirgendwo endet 1966  
Die Mansarde 1969    
  Kinderbücher  
Bartls Abenteuer - ein Katzenbuch 1964    
Brav sein ist schwer 1965    
Müssen Tiere draußen bleiben? 1967    
Wohin mit dem Dackel? 1968    
Schlimm sein ist auch kein Vergnügen 1970    
       
  Hörspiele:  
Das Kreuzworträtsel 1954    
Die Überlebenden 1958    
nach oben Das Mitternachtsspiel 1984